Herbstziele 2022

Kultur und Geschichte zum Anfassen

Für Fans von Geschichte und gutem Essen ist Rom ein Paradies. In kaum einer anderen Stadt gibt es so viele historische Zeitzeugen zu entdecken wie in der italienischen Hauptstadt. Völlig zu Recht wird Rom als lebendiges Freilichtmuseum und Ewige Stadt bezeichnet. Angestaubt ist sie deshalb noch lange nicht. Wer einmal im Kolosseum war, das Forum Romanum besucht oder den Lichteinfall in der Kuppel des Pantheons bestaunt hat, weiß, der Geist vergangener Tage ist nirgends vitaler.

Apropos Geist: Der Sitz der römisch-katholischen Kirche, die Vatikanstadt, ist ein weiteres Muss in Rom. Der Petersdom beeindruckt mit seinen Ausmaßen, die Vatikanischen Museen mit Meisterwerken wie den Fresken von Michelangelo in der Sixtinischen Kapelle.

Gutes Essen und klangvolle Sprache

Neben Kunst und Kultur wird der Kulinarik in Rom viel Aufmerksamkeit gewidmet. Gutes Essen und Genuss gehören zur italienischen Lebensauffassung wie die gestenreiche Sprache. In so mancher Trattoria geht es allerdings weniger leicht und mediterran zu als vermutet. Es wird frittiert, gefüllt und überbacken. Reis, Gemüse, Fisch, Fleisch und Nudeln. Der Klassiker: Rigatoni alla carbonara. Für ein römisches Gelage sind Italienischkenntnisse von Vorteil. Die Empfehlung des Hauses wird gern mündlich vorgetragen. Warum also nicht gleich einen Italienischkurs besuchen?

Zahlreiche Sprachschulen bieten Italienischkurse für jedes Alter und Sprachniveau an. Von einzelnen Stunden bis zu mehrwöchigen Kursen ist alles dabei. Ein unbezahlbarer Vorteil: im römischen Alltag üben.

Strandausflug oder Landpartie?

Wer im Herbst nach Rom reist, kann sich im Oktober noch auf Temperaturen um 22 Grad Celsius freuen. Was an der deutschen Küste für Hochsaisongefühle sorgt, treibt keinen Römer mehr ans Meer. Die nahe gelegenen Sandstrände von Maccarese bis Santa Marinella hat man als Besucher aus dem Norden fast für sich allein. Der Herbst ist die Gelegenheit, eine weitere römische Tradition kennenzulernen: den Landausflug zur Weinlese. Zum Beispiel in das schöne Städtchen Frascati.  

Vergessen Sie nicht, eine Münze über Ihre Schulter in den Trevi-Brunnen zu werfen. Dann haben Sie vielleicht das Glück, nach Rom zurückzukehren.  

Noch mehr Einblicke und Informationen finden Sie in unserem eigens recherchierten Reiseführer Rom.

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Vom Meer bis in die Berge

Wer Antalya bisher unter Strandurlaub abgespeichert hat, sollte noch ein paar Schlagworte hinzufügen: z. B. Klettern, Rafting, Canyoning und Skifahren. Im Herbst lockt zwar noch badefähiges Wetter an die Türkische Riviera, interessant sind dann aber auch die weniger bekannten Aktivitäten rund um Antalya. Möglich macht sie das Taurusgebirge. Die Gebirgskette, kurz Taurus genannt, erstreckt sich über rund 1.500 km entlang der Küste und beschert der Region Antalya spannende Abwechslungen zwischen Strand und Sport.

Rafting

Beim Rafting sitzen meist 4 bis 12 Personen in einem Schlauchboot und paddeln einen Fluss hinab. Klingt gemächlich? Abwarten! Das größte Wildwasserrafting-Zentrum der Türkei liegt im Köprülü Canyon, einem Nationalpark ca. 90 km nordöstlich von Antalya. Die 12 km lange Rafting-Strecke auf Quellwasser stellt ihre ganz eigenen Herausforderungen mit Wildwasser- und Stromschnellen. Helm tragen, ist Pflicht!  

Canyoning

Das Canyoning kommt ohne Boot aus, ist aber nicht weniger spannend. Zu Fuß geht es durch steile Felsschluchten, die einst ein Fluss in die Hochebenen des Taurus gespült hat. Es gibt Touren durch leicht begehbare Stellen, die für jedermann geeignet sind. Strecken, die durch Abseilen, Klettern, Springen und Schwimmen gemeistert werden müssen, sind Schwindelfreien mit alpiner Erfahrung vorbehalten. Beeindruckende Schluchten befinden sich sowohl im Köprülü Canyon, als auch im Ahmetler Canyon nahe Manavgat und im Göynük Canyon in Kemer.

Paragliding

Aus der Vogelperspektive über Berge, Strand und Meer zu schauen, ist beim Paragliding noch bis Oktober möglich. Mit der Olympos-Seilbahn, auch als „Sea to Sky“ bekannt, geht es von Kemer auf 2.365 m zur Bergstation des Tahtalı. Dort wartet ein Pilot mit Gleitschirm auf Mutige. Nur ein paar Schritte rennen und schon segelt das Tandem Richtung Meer hinab. Ein unvergessliches Erlebnis!

Skifahren

Wer gegen Ende des Jahres nach Antalya kommt, kann an einem Tag zwischen Strand und Skigebiet wechseln. Hätten Sie es gewusst? Nur 35 km außerhalb von Antalya liegt das Skigebiet Saklıkent. Zwischen 1.850 und 2.547 m Höhe erstreckt es sich über 10 Pistenkilometer mit 3 Skiliften.

Sie möchten noch mehr Infos und Tipps zu Antalya? Dann werfen Sie einen Blick in unseren exklusiv für Sie recherchierten Reiseführer Antalya.

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Genießen und entschleunigen

Im Herbst, wenn die Sommerhitze und das Strandleben zu einer schönen Erinnerung verblassen, gehört die spanische Mittelmeerküste den Genießern. Kunst, Wein und Sport stehen dann auf dem Tagesprogramm. Alicante ist dafür der perfekte Ausgangspunkt.

Die Provinzhauptstadt liegt unterhalb des Monte Benacantil und der Festung Santa Bárbara direkt am Mittelmeer. Neuankömmlinge bringen sich am besten beim Schlendern über die prachtvolle Hafenpromenade ins passende Tempo. Wer möchte, lässt sich in einem der zahlreichen Restaurants am Rande nieder und schaut zu, wie sich Palmen und kostspielige Motorjachten im Wind wiegen.

Inspirationen sammeln

Im Museumsschritt geht es weiter zu Alicantes Kunst- und Kulturschätzen. Das MACA mitten in der Altstadt zeigt zeitgenössische Kunst – darunter Werke von Picasso, Dalí, Chillida und Rauschenberg. Eintritt frei! Im Archäologischen Museum MARQ führen alle Wege in die Vergangenheit; von prähistorisch bis modern. Wer sich für das archäologische Arbeiten interessiert, ist dort genau richtig. Die extremen sportlichen Herausforderungen der Profi-Regatta The Ocean Race sind im gleichnamigen Museum im Hafen von Alicante erlebbar. Der Eintritt ist ebenfalls frei!

Golf spielen mit Aussicht

Gleich zwei 18-Loch-Golfanlagen liegen im Stadtgebiet von Alicante. Drei weitere Plätze befinden sich in der nahen Umgebung. Insgesamt zählt die Costa Blanca 23 Golfplätze. Einige davon gehören zu den besten des Landes und wurden von Severiano Ballesteros und anderen Größen des Golfsports entworfen. Schnappen Sie sich Ihren Schlägersatz und kosten Sie beim Spielen die Aussicht auf das tiefblaue Mittelmeer aus.  

Auf der Weinroute von Alicante

Moscatel, Monastrell, Syrah und Tempranillo, dazu Düfte von Orangenblüte, Jasmin, Lilie und Aromen von Brombeeren, Pflaumen und Kirschen. Dem Weinliebhaber dürfte angesichts der Alicantinischen Weine das Herz aufgehen. Über 40 Weingüter und Kooperativen sind unter der Herkunftsbezeichnung D.O.P. Alicante zusammengeschlossen. Viele von ihnen bieten Einblicke in die Lese, den Herstellungsprozess und das Abfüllen ihrer international anerkannten Weine. Eine Verkostung darf natürlich nicht fehlen.

Viele weitere Tipps und Infos finden Sie in unserem eigens recherchierten Reiseführer Alicante.

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Einmal alles, bitte

Ein bisschen wie im Schlaraffenland – so können sich Besucher auf Kreta fühlen. Die größte griechische Insel wird auch Insel der Götter genannt und hat praktisch alles, was das Reiseherz höherschlagen lässt: überbordende Natur zwischen Bergen und Meer, kilometerlange Sandstrände, unzählige Sonnenstunden, antike Ausgrabungsstätten, verwunschene Bergdörfer, pulsierende Städte, Sportmöglichkeiten und aromatische Köstlichkeiten soweit das Auge reicht.

Wandern und Mountainbiken

Im Oktober klettern die Temperaturen auf Kreta immer noch leicht über 20 Grad Celsius und machen die Insel zum reinsten Outdoor-Sportparadies. Das Landesinnere mit seinen Gebirgsketten und Tälern lädt dann zu ausgedehnten Touren ein. Das Dikti-Gebirge in Lassithi, das Psiloritis-Gebirge in Kretas Zentrum und die Weißen Berge in Chania bieten mit Gipfeln über 2.000 m spannende Routen zum Wandern und Mountainbiken.

Schluchten-Spezial

Von Kretas Berggipfeln hinab hat das Wasser beeindruckende Spuren hinterlassen. Mehr als 400 Schluchten verleihen der Insel einen Kultstatus. Die wohl bekannteste Schlucht ist die Samaria-Schlucht, die sich von einem Plateau in den Weißen Bergen 16 km bis zum Libyschen Meer erstreckt. Sie ist anfangs 150 m breit, verengt sich dann auf 3 m, um sich anschließend wieder zu weiten. An der engsten Stelle des Canyons ragen die Felswände über 100 m zu beiden Seiten empor. Auf dem Weg hindurch liegen Kiefern-, Zypressen- und Stechpalmenwälder, 22 Trinkwasserquellen, verlassene Dörfer und Kirchen.   

Zeitreise zu Fuß

Wer den Schrittzähler lieber mit Kunst und Kultur in die Höhe treibt, ist im Herbst genauso richtig auf Kreta. Der Ansturm auf die beeindruckenden archäologischen Stätten und Sehenswürdigkeiten ist dann deutlich geringer und die Temperaturen auch ohne Schattenspender angenehm. Die Paläste von Knossos und Festos, die antiken Städte Gortys, Aptera und Eleftherna, der Friedhof von Armeni und die Tropfsteinhöhle Dikteon Andron dürfen auf dieser Zeitreise nicht fehlen.    

Lassen Sie sich auch von unserem Reiseführer Kreta inspirieren – exklusiv für Sie recherchiert!

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