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Herbstziele 2023

Berge, Stadt und Meer jetzt ganz entspannt

Herbstziele

Wenn die Hitze des Sommers verfliegt, beginnt die beste Zeit für gemütliche und genussvolle Reisen. Das flirrende Licht der hochstehenden Sonne wandelt sich im Herbst zu freundlichem Pastell. Und die Temperaturen erreichen tagsüber noch T-Shirt-Tauglichkeit, sind nachts aber wie für Langschläfer gemacht.

Unsere Herbstziele Málaga und Skopje bieten im September und Oktober beste Bedingungen für Erkundungen, Entspannung und Aktivität. Wir zeigen Ihnen, was Sie dort zu dieser Jahreszeit erleben können.

Reiseziel malaga news
Kathedrale, Rathaus und Alcazaba Zitadelle in Málaga © Sean Pavone / shutterstock.com

Auf den Spuren von Pablo Picasso und Antonio Banderas

Wer Málaga immer noch als unscheinbares Verteilerkreuz für die Ferienorte der spanischen Costa del Sol abgespeichert hat, kann sich auf eine Überraschung freuen. Die zweitgrößte Stadt Andalusiens hat sich in den letzten Jahren stark gewandelt und ist zu einem wirtschaftlichen und kulturellen Hotspot geworden. Gerade verändert sich ihr Gesicht und erhält mit Bauprojekten wie den Picasso-Türmen ein modernes Update.

Damit ist der berühmteste Sohn der Stadt auch schon benannt: Pablo Picasso. Der international gefeierte Künstler wurde 1881 in Málaga geboren und verbrachte dort seine frühen Kindheitsjahre. Zu Ehren seines 50. Todestages feiert die Stadt Picassos Werk mit Aktionen, Ausstellungen und Events. Kunstinteressierte haben 2023 jede Menge zu tun in Málaga. Von Picassos Geburtshaus bis zum Museum Picasso Málaga präsentieren sich verschiedenste Aspekte seines Lebens und Schaffens. Geführte Touren, Audioguides und Besichtigungen bieten Information und Erlebnisse rund um den Universalkünstler und Lebemann. 

Picasso ist aber nicht der einzige Künstler, der seinen Eindruck in Málaga hinterlassen hat. Mit dem Centre Pompidou Málaga entstand 2015 der erste Ableger des traditionsreichen Pariser Museums für zeitgenössische Kunst. Das Gebäude El Cubo – ein origineller Glaswürfel mit bunten Facetten im Hafen von Málaga – beheimatet seitdem Kunstwerke des 20. und 21. Jahrhunderts. Unbedingt sehenswert, auch für Architekturfans!

Urban Art in Soho

Große Kunst im wahrsten Sinne des Wortes gibt es in Málagas Kunstviertel Soho. Haushohe Murals, bunte Graffitis und Street-Art von Newcomern und bekannten Künstlern wie ROA, Obey und D*face machen einen Spaziergang durch das Quartier zum Kunstgenuss. Mittendrin liegt das CAC-Málaga – Zentrum für zeitgenössische Kunst. In seiner Sammlung zeigt es z. B. Werke von Olafur Eliasson, Damien Hirst und Thomas Ruff.

Ein weiterer berühmter Name lockt in das angesagte Viertel. Es ist Hollywood-Schauspieler Antonio Banderas. Er kehrte vor Jahren in seine Heimatstadt Málaga zurück und eröffnete 2019 das Theater Soho. Im Gespräch ist derzeit ein Picasso-Musical, in dem Banderas selbst die Hauptrolle übernehmen soll.

Historische Monumente und maritime Köstlichkeiten

Doch nicht alles ist neu in Málaga, zum Beispiel die Palastfestung Alcazaba. Sie wurde vor rund 1.000 Jahren am Fuße des Bergs Gibralfaro errichtet und ist über einen Wehrgang mit der gleichnamigen Burg verbunden. Bei einem Rundgang über die Befestigungsmauern bietet sich ein fantastischer Ausblick auf Màlaga. In unmittelbarer Nähe befindet sich mit dem römischen Theater eine weitere historische Sehenswürdigkeit.  

Nach so viel Kunst und Kultur sollte unbedingt ausreichend Zeit für Málagas kulinarische Köstlichkeiten reserviert werden. Fisch- und Meeresfrüchtefans dürften schnell ins Schwärmen geraten, denn die Küche ist von der Seefahrt und dem Mittelmeer inspiriert. Boquerones en vinagre (Sardellen in Essig) und Almejas a la marinera (Venusmuscheln in Meeresfrüchtesoße) gehören zu den beliebten Klassikern in den Chiringuitos, den Strandbars von Málaga. Das Wetter lockt im September und Oktober ohnehin noch zum Baden und Chillen an den Strand.

Sie sind auf den Geschmack gekommen und möchten mehr über Málaga erfahren? Dann schauen Sie in unseren exklusiv für Sie recherchierten Reiseführer Málaga.

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Kunstbrücke in Skopje © Robert Zahariev / Shutterstock.com

Überraschendes Unikat mit Kitsch und Kultur

Nordmazedoniens Hauptstadt Skopje gehört zu den kleinsten Hauptstädten Europas. Ihre Wirkung auf Reisende dürfte aber umso größer sein. Denn Skopje wird von ihren Einwohnern liebevoll die Hauptstadt des Kitsches genannt.

Nachdem ein Erdbeben die Altstadt von Skopje 1963 fast vollständig zerstört hatte, erhielt die Stadt in Windeseile ein gleichförmiges Gesicht aus Beton. Das sollte im neuen Jahrtausend nicht so bleiben und so verabschiedete man das Bauprojekt „Skopje 2014“. Ziel war es, der Hauptstadt ein stolzes klassisches Aussehen im Stil des Neuen Barock zu verpassen. Darunter fällt z. B. ein Triumphbogen nach Pariser Vorbild, blitzweiße Fassaden mit schweren griechisch anmutenden Säulen und jede Menge Denkmäler, Statuen und Laternen. Aus Lautsprechern ergänzt klassische Musik den Gesamteindruck – der bei jeder Person anders ausfällt.

Buntes Leben im Alten Basar

Fast völlig vom Erdbeben und Umbaumaßnahmen verschont blieb einer der wichtigsten Stadtteile von Skopje: der Old Bazaar. Das muslimisch geprägte Viertel aus einer osmanischen Herrschaftszeit ist seit jeher das Handelszentrum der Stadt. In den verwinkelten Gassen gibt es Geschäfte für fast jeden Wunsch von Lederwaren über Schmuck bis zu Kleidung. Besonders belebt ist der Green Bazaar, wo die Waren des täglichen Bedarfs wie frisches Obst und Gemüse angeboten werden. Eine Kostprobe von Leckereien wie Börek und Baklava darf dabei nicht fehlen.

Der Herbst ist ohnehin die beste Jahreszeit, um sich durch die lebhaften Restaurants, Kaffee- und Teehäuser der Stadt zu schlemmen. Die nordmazedonische Küche hat einige Besonderheiten zu bieten, wie z. B. den kräftigen Bohneneintopf Tavče gravče, die gefüllten Kohlrouladen Sarma und das pikante Paprikamus Ajvar.

Ganz in der Nähe des Basars befindet sich die Festung von Skopje. Sie stammt aus dem 6. Jahrhundert und bietet einen beeindruckenden Ausblick auf die Stadt und den Fluss Vadar.

Junge Szene in Debar Maalo

Wer Lust auf das junge Skopje hat, lässt sich durch das In-Viertel Debar Maalo treiben. Dort trifft sich die junge Szene in angesagten Cafés und Shops. Eine offene, freundliche Atmosphäre macht es leicht, mit Einheimischen ins Gespräch zu kommen.

Vom Gipfelkreuz in die Süßwasserhöhle

Zu den meistgenannten Ausflugstipps gehört ein Trip zum Berg Vodno, dem Hausberg von Skopje. Sein Gipfelpunkt Krastovar liegt 1066 Meter hoch. Dort befindet sich das Millenniumskreuz – eine 77 Meter hohe Stahlkonstruktion, die weithin sichtbar ist und abends beleuchtet wird. Per Seilbahn, Wanderweg oder Straße ist der Gipfel gut zu erreichen. Die Aussicht auf Skopje und das Dinarische Gebirge belohnt in jedem Fall.

Tief hinein geht es bei einem Besuch der Matka-Schlucht. Das Naturparadies liegt nur etwa 45 Bus-Minuten außerhalb von Skopje und fasziniert mit grün glitzerndem Seewasser und steil aufragenden Felswänden. Bei einer Bootsfahrt lässt sich der Canyon ganz entspannt erkunden. Auch Kanus stehen zum Verleih zur Verfügung. Für alle, die weder Höhe noch Tiefe scheuen, geht es zum Klettern in die Felsen und zum Abstieg in die Vrelo-Höhle. Sie gehört zu den tiefsten bekannten Süßwasserhöhlen in Europa.

Viele weitere Tipps und Infos finden Sie in unserem eigens recherchierten Reiseführer Skopje.

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