In den Tag starten die Malagueños gerne mit einem Kaffee und einem "Pitufo". Diese Brötchen gibt es nur in Málaga und sie werden entweder mit Olivenöl und Salz oder mit süßem oder deftigem Belag gegessen. Eine andere typische Frühstücksspezialität sind Churros, frittierte Gebäckkringel. Die gibt es auch gerne zum Nachmittagskaffee.
Das Abendessen kommt in Andalusien meist erst ab 21 Uhr auf den Tisch. Die Zeit bis dahin lässt sich wunderbar mit Tapas wie Kroketten, Auberginen mit Zuckerrohrsirup, Patatas Bravas, Serrano-Schinken, der Paprika-Salami Chorizo, Kalbskutteln, Garnelen mit Knoblauch oder gebratenen Artischocken überbrücken. In urigem Ambiente werden Tapas in großer Auswahl in der Bodega El Pimpi angeboten. Dessen Miteigentümer ist übrigens der Schauspieler Antonio Banderas, der in Málaga geboren wurde.
Eine Hauptrolle in der traditionellen Küche Málagas spielt natürlich Fisch. Unbedingt kosten sollten Sie Espetos, an Stöcken über Olivenholz gegrillte Sardinen. Ebenfalls nur in Málaga serviert wird die Fischsuppe Gazpachuelo - allerdings nur noch in wenigen Restaurants und Tapas-Bars.
Eigentlich ein Gericht aus Valencia, steht auch die Paella auf vielen Speisekarten in Málaga. Das raffiniert gewürzte Reisgericht wird vegetarisch, mit Fleisch und/oder Meeresfrüchten angerichtet. Zu einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis genießen Sie Paella im authentischen Restaurant La Proa de Teatinos. Wunderbar abrunden lässt sich das Abendessen mit einem guten Wein aus der Region. Die Auswahl beschränkt sich derweil längst nicht nur auf den bekannten süßen Dessertwein "Málaga".