Insgesamt gibt es auf Mallorca etwa 3.800 Restaurants. Möchten Sie inseltypisch essen gehen, sind Sie zum Beispiel in den "Cellers" richtig: In den meist urigen Keller-Restaurants ist es in den Sommermonaten angenehm kühl und zwischen alten Weinfässern werden bodenständige regionale Gerichte serviert. Dabei gut zu wissen: In Restaurants, wo es sich bei den Gästen überwiegend um Einheimische handelt, gibt es Mittagessen erst ab etwa 14 Uhr und Abendessen ab 21 Uhr.
Im Landesinneren besteht die typisch mallorquinische Küche zu einem großen Teil aus Schmor- und Pfannengerichten wie "cabra al forn" (Zicklein aus dem Ofen), dem Gemüseauflauf "tumbet" oder dem Reisgericht "arroz brut". An der Küste stehen vermehrt Fisch und Meeresfrüchte auf der Karte. Als Appetizer wird überall auf der Insel gerne "Pa amb oli" gereicht, ein geröstetes und mit Olivenöl beträufeltes Brot.
Nicht nur als Nachspeise, sondern auch als Souvenir großer Beliebtheit erfreuen sich "Ensaimadas": Die Schmalzschnecken aus Hefeteig gibt es mit vielen unterschiedlichen Füllungen.
Ein recht günstiges Mittagessen erhalten Sie, wenn Sie das Menu del dai bestellen, das viele Lokale um etwa 13 Uhr anbieten.
Die Rechnung wird in besseren Restaurants immer auf einem kleinen Teller serviert. Seien Sie nicht überrascht, wenn auf der Rechnung auch Posten wie unverlangt servierte Oliven oder das Gedeck ("cubierto") auftauchen. Trinkgeld gehört auf Mallorca zum guten Ton und ist in Höhe von etwa 10 % des Rechnungsbetrages üblich.