Der ÖPNV in London gehört zu den größten weltweit. Vom frühen Morgen bis in den späten Abend hinein können Sie die U-Bahn "The Tube", Busse und Züge und Straßenbahnen nutzen. Die Underground-Linien Victoria, Central, Jubilee, Northern und Piccadilly verkehren auch nachts im 8- bis 20-Minutentakt, bedienen dann aber nicht alle Haltestellen.
Papiertickets können Sie für Einzelfahrten oder als 1 Day Travelcard kaufen und müssen Sie vor Fahrtantritt entwerten. Günstiger sind Sie während eines Urlaubs in London in der Regel mit der Oyster Card unterwegs. Diese können Sie sich vorab zuschicken lassen oder Sie erhalten die Guthabenkarte an vielen Tube-Stationen und Tourist-Informationen gegen Pfand. Nach dem Aufladen der Oyster Card an einem Automaten fahren Sie bargeldlos mit Bus und Bahn. Fahrtkosten werden beim Passieren der Check-ins an den Stationen automatisch abgebucht. Gut zu wissen: Unabhängig davon, wie oft Sie den ÖPNV an einem Tag nutzen, bezahlen Sie nie mehr als den Preis eines Tagestickets.
Das ÖPNV-Netz in London ist in neun Zonen eingeteilt. Das Zentrum mit den meisten wichtigen Sehenswürdigkeiten umfasst Zone 1 und 2. Die Zonen 6 bis 9 reichen bis in die Außenbereiche der Metropole.
Das Straßenbild Londons ohne die roten Doppeldecker-Busse mit Kult-Status? Undenkbar! Mit mehreren hundert Buslinien sind Sie in der Stadt sehr flexibel und oft mit toller Aussicht unterwegs. Innerhalb einer Stunde steigen Sie dabei kostenfrei um. Eingestiegen wird vorne, der Ausstieg befindet sich im hinteren Teil der Busse.
Im Osten des Stadtzentrums Richtung Canary Wharf kommen Sie mit den fahrerlosen Zügen der Docklands Light Railway (DLR) recht zügig voran. Die Schienen verlaufen zum Teil über Viadukte, so dass Sie immer wieder mit interessanten Stadtansichten überrascht werden.
Wie die roten double-decker sind auch die schwarzen Taxis "Black Cabs" nicht von den Londoner Straßen wegzudenken. Sie können nach telefonischer Reservierung an einem Taxi-Stand einsteigen oder ein freies Taxi am Straßenrand heranwinken. Für ein schnelles Vorankommen dürfen die Black Cabs auch die Busspuren nutzen. Bezahlt wird meist in bar, aber auch Kartenzahlung ist in vielen Taxis möglich. Neben den Black Cabs gibt es diverse private Anbieter. Diese Taxis müssen Sie in der Regel vorab buchen.
Aufgrund des hohen Verkehrsaufkommens, der City-Maut sowie der notwendigen Registrierung für die Einfahrt in die Niedrigemissionszone ist vom eigenen Auto oder Mietwagen in der Londoner Innenstadt stark abzuraten.
Das Fahrradwegenetz wird zunehmend besser ausgebaut. Entspannt Radfahren lässt es sich in ruhigeren Nebenstraßen sowie entlang der Themse und der zahlreichen anderen Wasserwege und Kanäle Londons.