An der Stelle des ehemaligen Parkplatzes P3, am Flughafenring Ecke Zeche-Norm-Straße, entsteht in den kommenden zwei Jahren ein neues Polizeigebäude für die Dortmunder Polizei. In einem mehrjährigen Vergabeverfahren konnte sich der Dortmunder Flughafen mit der zentralgelegenen Fläche durchsetzen und vermietet den Neubau ab 2024 an das Dortmunder Polizeipräsidium. Grund für die Erweiterung ist der gestiegene Bedarf an zeitgemäßen Arbeitsräumen.
Die Firma Zech Bau SE aus Essen realisiert dazu einen Entwurf, der auf die Anforderungen einer modernen Polizei zugeschnitten ist. Auf 31.000 Quadratmetern Bruttogrundfläche soll das Gebäudeensemble das Dortmunder Polizeipräsidium an der Markgrafenstraße entlasten. "Durch die direkte Autobahn-Anbindung ist die Polizei schnell an jedem Einsatzort. Sie bekommt hier eine hochmoderne Infrastruktur, mit der sie auch in der digitalen Welt gut aufgestellt ist“, lobte der Minister des Inneren, Herbert Reul, den Neubau bei der Grundsteinlegung.
Zu diesem Anlass füllten fünf Vertreter der am Bau beteiligten Parteien eine Zeitkapsel: ein Metallzylinder, der nach der Fertigstellung hinter Glas sichtbar sein wird. Der Innenminister brachte dazu Münzen mit, die Glück bringen sollen, Dortmunds Oberbürgermeister Thomas Westphal gab im Namen der Stadt das sogenannte Do-Rhino, ein kleines geflügeltes Nashorn mit dazu. Die Bauunternehmung Zech Bau trug den Gebäudebauplan bei, während Ludgar van Bebber, der Vorstandsvorsitzende des Dortmunder Flughafens, mit der tagesaktuellen Lokalzeitung das Brauchtum abschloss.
Der Parkplatz P3 erhält übrigens einen neuen Standort: Deutlich näher zum Terminal als zuvor wird der neue Parkplatz P3 im April mit 450 Stellplätzen seine Schranken öffnen.