Das Pestel Institut aus Hannover attestiert den Dortmunder Unternehmen der kommunalen Daseinsvorsorge eine herausragende Bedeutung für die Region. Sie stehen für 17.500 Arbeitsplätze und geben wirtschaftliche Impulse in einer Größenordnung von fast 2,7 Milliarden Euro.
Die Dortmunder 21-Gruppe ist ein herausragender Leistungsträger der Wirtschaft vor Ort und ein wichtiger Stabilisator für die gesamte Region. Das unterstreichen die Ergebnisse einer Studie zu Wertschöpfungs- und Beschäftigungseffekten, die das Pestel Institut (Hannover) jetzt vorgelegt hat. Die unabhängigen Experten haben dazu die Zahlen von DSW21, DEW21, DOKOM21, DOGEWO21, Dortmund Airport 21 und Dortmund Hafen 21 aus dem Geschäftsjahr 2020 ausgewertet. Und das war – was die Aussagen zusätzlich aufwertet – durch die Auswirkungen der Coronapandemie sogar noch ein wenig eingetrübt.
Danach gaben die sechs Unternehmen der kommunalen Daseinsvorsorge selbst 1,36 Mrd. € für Güter, Dienstleistungen und Wertschöpfung aus – fast 700 Mio. € davon blieben in der Region, rd. 560 Mio. € direkt in Dortmund. Diese Zahlen schließen u.a. Aufträge an andere Unternehmen, eigene Dienstleistungen sowie die Löhne und Gehälter für Mitarbeitende ein. Damit nicht genug: Die 21-Gruppe löst mit ihrer Geschäftstätigkeit bundesweit einen wirtschaftlichen Impuls in einer Größenordnung von noch einmal fast 1,3 Mrd. € aus. Auch hier spielen externe Auftragsvergaben hinein, aber auch Steuern und Abgaben, die die Unternehmen und ihre Beschäftigten zahlen.
„Wer sich intensiver mit der Kommunalwirtschaft beschäftigt, den können diese Werte gar nicht überraschen“, sagt Guntram Pehlke, Vorstandsvorsitzender der Konzernmutter DSW21. „Alle diejenigen, die >Privat vor Staat< zu ihrem Credo erklärt haben, sollten aber ins Grübeln kommen, denn die Ergebnisse der Studie belegen sehr eindrucksvoll die Kraft und Zuverlässigkeit kommunaler Unternehmen. Und sie belegen auch, dass die unverzichtbaren Aufgaben der Daseinsvorsorge unbedingt in die öffentliche Hand gehören.“