Allein für den Menschen kann das Fliegen aufgrund der veränderten thermischen Verhältnisse eine mal mehr, mal weniger große Belastung sein. Beim Hund ist das nicht anders, weshalb wir Ihnen empfehlen, idealerweise vor dem Flug einen Gesundheitscheck vom Tiermediziner durchführen zu lassen. Dieser kann einschätzen, ob Ihr Hund die Strapazen eines Fluges gut wegsteckt und ob sein Gesundheitszustand das Verreisen mit dem Flugzeug überhaupt erlaubt.
Hierzu sollten Sie wissen, dass einige Hunderassen im Flugzeug Probleme mit der Atmung bekommen können. Dies ist vor allem bei Hunderassen der Fall, die eine verkürzte Schnauze haben oder bei denen das Gesicht platt ausgebildet ist. Der Stress, welchem sich das Tier während des Fluges ausgesetzt fühlen kann, verstärkt bei diesen Rassen möglicherweise die Atemprobleme. Der Tierarzt kann Sie auch zu einem Hunde-Beruhigungsmittel beraten, wobei pflanzliche Mittel eine sanfte Alternative zur Schulmedizin sein können. Berücksichtigen Sie, dass Medikamente Nebenwirkungen haben können, welche sich unter den veränderten Bedingungen in der Luft unter Umständen anders verhalten, als dies am Boden der Fall ist.
Des Weiteren ist innerhalb der Europäischen Union der Heimtierpass Ihres Hundes mitzuführen. Außerdem benötigt Ihr Hund eine Impfung gegen Tollwut und muss zur Identifizierung gechippt sein. Informieren Sie sich, noch bevor Sie Ihren Flug buchen, über die Einreisebestimmungen von Hunden, welche das jeweilige Zielland vorgibt. Für die EU erhalten Sie diese Informationen beim Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft.