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Feuer und Flamme für die Sicherheit

Flugunfallübung stellt effiziente Zusammenarbeit sicher

Flugunfalluebung 2021 dortmund airport

Ende August im Sicherheitsbereich des Dortmund Airport: Zwei Flugzeuge sind auf dem Rollfeld kollidiert, ein Triebwerk steht in Flammen, schwarzer Rauch steigt aus den Maschinen in den Himmel. Löschfahrzeuge der Feuerwehr und Rettungswagen sind im Einsatz, eine Notfallsirene sorgt für ohrenbetäubenden Lärm. Plötzlich ertönt übers Funkgerät: „Dangerous Goods“ - ein Flugzeug hat Gefahrstoffe geladen! ABC-Alarm!

Nur eine Übung

Diese Katastrophensituation vor einem Monat war zum Glück nur eine der regelmäßigen Übungen am Flughafen. Sie sind nötig, um im tatsächlichen Ernstfall schnell und sicher reagieren zu können. Die sogenannte Flugunfallübung ist von der Internationalen Zivilluftorganisation (ICAO) und der Europäischen Agentur für Flugsicherheit (EASA) alle zwei Jahre vorgeschrieben. Hierfür arbeiten die Flughafenfeuerwehr und das Personal des Airports mit den kommunalen Rettungsdiensten zusammen. Bei der Übung im August waren insgesamt ca. 100 Personen involviert.

Im Mittelpunkt stehen dabei die Flugzeugbrandbekämpfung und die Menschenrettung. Die sogenannte ABC-Lage bei Gefahrgütern ist bei der vielfältigen Fracht im internationalen Luftverkehr ein durchaus mögliches Szenario, das aufgrund seiner gefährlichen Implikationen geprobt werden muss. „Wir müssen am Flughafen auf alles vorbereitet sein.”, erklärt der Leiter der Flughafenfeuerwehr, Dietmar Stange. Und freut sich über den Ausgang der Übung: „Alle Beteiligten haben professionell, richtig und zügig reagiert. Der Rettungsdienst hat sich vorbildlich um die Crews der Flieger gekümmert“. Diese wurden von professionellen Unfalldarstellern gespielt.

Sicherheit für Personal und Passagier

Tatsächlich gebrannt hat ein Flugzeug am Dortmunder Flughafen zum Glück noch nie. Zahlreiche vorbeugende Maßnahmen zur Unfallverhütung und -abschätzung, ihre stetige Kontrolle und Verbesserung sowie regelmäßige Flugsicherheitsseminare sorgen dafür, dass es möglichst auch in Zukunft so bleibt. So hoffen wir auf den nächsten Lösch- und Rettungseinsatz erst wieder in zwei Jahren - bei der nächsten Übung.