Im Jahr 2019 konnte der Dortmund Airport mit über 2,7 Mio. Passagieren einen neuen Fluggastrekord verzeichnen. Jetzt steht fest: Die Erhöhung der Passagierzahl wirkt sich auch adäquat auf das Jahresergebnis des Flughafens aus. In der heutigen Sitzung des Aufsichtsrates der Flughafen Dortmund GmbH stellte Flughafen-Geschäftsführer Udo Mager die Zahlen vor: „Wir konnten das (EU-)Betriebsergebnis (Jahresergebnis ohne Abschreibungen, Zin- sen und hoheitliche Kosten) auf minus 380.000 Euro senken. Die bevorstehende Entlastung von Flugsicherungskosten mit rund 1,6 Millionen Euro wird unsere Benachteiligung gegenüber anderen Flughäfen endlich aufheben, so dass ein ausgeglichenes Betriebsergebnis bereits in diesem Jahr erwartet werden könnte. Damit wären dann auch die EU-Vorgaben bereits vor Ablauf des Übergangszeitraumes 2023 erfüllt. Mit Blick auf die Auswirkungen der Corona-Pandemie lassen sich aktuell allerdings keine gesicherten Aussagen für das Jahr 2020 treffen.“
Das voraussichtliche Jahresergebnis verbessert sich im Vergleich zum Vorjahr deutlich um 3,7 Millionen Euro und liegt nun bei minus 10,4 Millionen Euro (2018: minus 14,1 Millionen Euro). „Unser Jahresergebnis hat sich vor allem aufgrund höherer Erlöse positiv entwickelt. Durch die Steigerung der Passagierzahl und der Erhöhung des Flugangebotes stiegen sowohl Erlöse aus dem Flugbetrieb (Aviation) als auch die Non-Aviation Erlöse, also Einnahmen durch Parken, Gastronomie oder Vermietung von Werbeflächen. Wir konnten somit unsere betrieblichen Erträge steigern, ohne, dass sich unsere betrieblichen Aufwendungen im gleichen Maße erhöht haben“, erläutert Udo Mager die Erlösentwicklung. „Mit dem besten Jahresergebnis seit dem Ausbau des Flughafens wird vor allem das Engagement der Belegschaft im Konsolidierungsprozess belohnt“, würdigt Udo Mager ausdrücklich die gemeinsamen Kraftanstrengungen.
Endgültige Ergebnisse werden nach Abschluss der Prüfung durch die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft PricewaterhouseCoopers GmbH, Essen, und Feststellung des Jahresabschlusses 2019 in der Aufsichtsratssitzung im Juni 2020 vorgestellt.