In der Sitzung des Aufsichtsrates der Flughafen Dortmund GmbH wurde abschließend für das abgelaufene Geschäftsjahr 2017 Bilanz gezogen. Nach Prüfung durch die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft PwC konnte das im März vorläufig bekannt gegebene Ergebnis von minus 13,75 Millionen Euro (EU-Betriebsergebnis: minus 2,2 Millionen Euro) bestätigt werden. Damit geht eine Verbesserung von 1,0 Millionen Euro im Vergleich zum Vorjahresergebnis einher. Effekte, die zu dieser Entwicklung beigetragen haben, wurden vor allem durch steigende Erlöse und ein Passagier-Plus von 4,3 Prozent ausgelöst. „Das Jahresergebnis 2017 ist ein Beleg dafür, dass unsere im Zukunftskonzept 2023 angelegte Strategie zur Erreichung eines ausgeglichenen Betriebsergebnisses greift und Früchte trägt“, erläutert Flughafengeschäftsführer Udo Mager. „In den ersten fünf Monaten dieses Jahres konnten wir nahtlos an das Passagierwachstum des vergangenen Jahres anknüpfen und die Verkehrszahlen, bedingt durch die Aufnahme weiterer Verkehre, kontinuierlich steigern.“
Verkehrsentwicklung in 2018
Von Januar bis Mai 2018 nutzten insgesamt 850.453 Passagiere den Dortmund Airport. Dies entspricht einem Fluggast-Zuwachs von rund 13,1 Prozent im Vergleich zu 2017. Treiber dieser Verkehrsentwicklung sind die vier neuen Destinationen Posen, Lemberg, Charkiw und Olsztyn-Mazury, die Wizz Air inzwischen mit Dortmund verbindet. Weitere neue Ziele mit der ungarischen Airline werden noch in diesem Jahr folgen. Ab Juli wird Iasi in Rumänien die Destinationskarte des Dortmund Airport ergänzen, ab November schließlich die beliebte Metropole Wien und ab Mitte Dezember zusätzlich Debrecen, die zweigrößte Stadt Ungarns. Die erhöhte Anzahl der Destinationen steigert die Attraktivität des Dortmund Airport und bekräftigt seine Position drei unter allen NRW-Verkehrsflughäfen.
Fit für die Zukunft: die Flughafeninfrastruktur
Neben dem gestellten Antrag zur Betriebszeitenerweiterung im ergänzenden Verfahren ergreift der Dortmunder Flughafen verschiedene Maßnahmen zur Stärkung der infrastrukturellen Leistungsfähigkeit und zur Erhaltung der Wettbewerbsfähigkeit. So wurde auf der Aufsichtsratssitzung die Erneuerung eines Brandmeldesystems im Parkhaus P1 mit flächendeckenden Rohrsystemen und zentralen Rauchmeldern (Rauchansaugsystem) beschlossen. Darüber hinaus wurde die Erneuerung von Bodenmarkierungen auf dem Vorfeld, den Rollwegen und der Start- und Landebahn auf den Weg gebracht. Die international genormten Bodenmarkierungen dienen den Piloten als Orientierung und Wegweiser auf den Verkehrsflugplätzen. Die dafür erforderlichen Arbeiten am Dortmund Airport werden überwiegend nachts durchgeführt und keine Einschränken im Flugbetrieb zur Folge haben.
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Annika Neumannannika.neumann@dortmund-airport.de
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