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Flugrouten

So sind An- und Abflüge in Dortmund geregelt

Starts und Landungen in Dortmund erfolgen grundsätzlich auf den festgelegten und veröffentlichten An- und Abflugverfahren, abhängig von der aktuellen Betriebsrichtung. Dabei wird zwischen Flugbewegungen unterschieden, die nach Sichtflugregeln (VFR) stattfinden und denjenigen, die nach Instrumentenflugregeln (IFR) durchgeführt werden.

Sichtflugregeln (VFR)

Die sogenannten Pflichtmeldepunkte für VFR-Flüge liegen in den Bereichen Derne/ Bergkamen sowie Fröndenberg/ Schwerte. Sie sind Bestandteil der Sichtan- und -abflugverfahren und dienen der sicheren und geordneten Steuerung von Sichtflügen durch die Fluglotsen im Tower. Alle genehmigten Pflichtmeldepunkte für den Verkehrsflughafen Dortmund sind in den entsprechenden „Nachrichten für Luftfahrer“ definiert und darüber hinaus in den Luftfahrthandbüchern und -karten veröffentlicht. In diesen Festlegungen von Flugverfahren für An- und Abflüge nach Sichtflugregeln ist zudem festgelegt, dass die Flughöhe dabei grundsätzlich maximal 2500 Fuß über NN beträgt.

Instrumentenflugregeln (IFR)

Die IFR An- und Abflugverfahren verbinden Flughäfen mit dem Flugstreckennetz über der Bundesrepublik Deutschland. Sie dienen ebenfalls der sicheren und geordneten Steuerung des Flugverkehrs. Die Großteils von den Linienmaschinen genutzten IFR-Anflugverfahren auf den Dortmunder Flughafen beginnen dabei in einer Höhe von nicht unter 2.500 Fuß (entspricht rund 760 m) Höhe über NN. Im Endanflug befinden sich die Luftfahrzeuge dann bei einer Entfernung von rund 15 km und in 2.500 Fuß Höhe über NN auf der verlängerten Anfluggrundlinie, einer geraden Anfluglinie zur Landebahn, und sinken zur Landung auf der Betriebspiste am Dortmund Airport. Zu diesem Zeitpunkt befinden sich die Fluggeräte im Westen etwa über der A45 bei Kirchhörde und im Osten im Bereich der Ortschaft Flierich bei Bönen.

Bei IFR-Abflügen steigen startende Maschinen in der Regel bis zu einer Entfernung von rund 10 km geradeaus entlang der verlängerten Abfluggrundlinie. Der weitere Flugverlauf hängt vom genutzten Abflugverfahren und der geplanten Flugroute ab, da die Luftfahrzeuge möglichst ohne Verzögerung in das Flugstreckennetz und in Richtung Zielflughafen geführt werden sollen. Im Westen wird die verlängerte Abfluggrundlinie ungefähr auf Höhe des Dortmunder Zoos verlassen. Im Osten ist dies nach dem Überfliegen von Unna nördlich der Gemeinde Nord-Lünern. Zu diesem Zeitpunkt haben die Maschinen eine Höhe von ungefähr 3.000 Fuß (entspricht rund 915 m) über NN erreicht. 

Neben den Bereichen der verlängerten An-/Abfluggrundlinie werden im Nahbereich des Flughafens weitere Städte und Gemeinden von an- und abfliegenden Luftfahrzeugen überflogen. Bei Anflügen aus dem Osten und Abflügen in Richtung Osten werden auf dem Weg zum Endanflug bzw. nach dem Verlassen der Abfluggrundlinie auch regelmäßig die Gebiete unter anderem über Lünen, Kamen und Bergkamen, Bönen, Wickede (Ruhr), Fröndenberg (Ruhr), Menden (Sauerland) und Iserlohn überflogen. Bei Anflügen aus dem Westen sowie Abflügen in Richtung Westen liegen im überflogenen Bereich unter anderem Schwerte, Hagen, Witten und Lünen sowie das Gebiet der Stadt Dortmund.