Bereits bei einem Blick auf die Gebäude im Zentrum werden Sie bemerken, wie wechselhaft die Geschichte von Cluj-Napoca gewesen sein muss. Im Stadtbild haben nicht nur die rumänischen Bewohner, sondern auch ungarische, deutsche und österreichische Siedler ihre Spuren hinterlassen. So können Sie bis heute das Geburtshaus des ungarischen Königs Matthias in der Gemeinde finden. Zudem faszinieren die vielen gotischen und barocken Gotteshäuser wie die Franziskanerkirche und die Piaristenkirche.
Die Universitäten sind bis heute dreisprachig und auch im kulturellen Sektor lassen sich zahlreiche multilinguale Angebote finden, so das ungarische Theater von Cluj-Napoca. Wenn Sie einen tieferen Einblick in diese Vielfalt erhalten möchten, besuchen Sie am besten das Nationalmuseum der Siebenbürgischen Geschichte und das Siebenbürgische Ethnographische Museum. Letzteres stellt Ihnen eine große Anzahl an Artefakten aus dem Brauchtum der für viele Europäer geheimnisvoll klingenden Region Transsylvanien vor.
Rund um den Ort sind es die abgelegenen Schlösser und Burgen, die von ihren früheren Bewohnern zeugen. Zu den bekanntesten mittelalterlichen Anlagen gehören das Banffy-Schloss in Bontida und Bocskai in Aghiresu.